Olivier Curty (FR)
Philippe Leuba (VD)
Christophe Darbellay (VS)
Pierre Maudet (GE)
Jacques Gerber (JU)
Porträt
Präsentation
Das interkantonale Programm
Im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) führt die VDK-WS ein interkantonales Unterstützungsprogramm zugunsten der KMUs und Start-ups der Westschweiz durch (Umsetzungsprogramm UP). Die Leitung dieses Programm übernimmt die Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz der Westschweiz (VDK-WS), ein privatrechtlicher Verein von sieben Kantonen (Bern, Freiburg, Waadt, Wallis, Neuenburg, Genf, Jura), dessen allgemeines Ziel es ist, die Westschweiz als Region mit einer dynamischen, innovativen und umweltfreundlichen Wirtschaftsentwicklung besser zu positionieren. Die Erfüllung dieses Auftrags wurde durch den Bund mit einem finanziellen Beitrag gefördert: er übernimmt 50% der Kosten der drei Vierjahresprogramme 2008-2011, 2012-2015 und neu auch 2016-2019 zur Umsetzung des Bundesgesetzes über Regionalpolitik (NRPG) der Westschweizer Kantone. Mit dem dritten Programm bestätigt sich die VDK-WS als Vertragspartei der Programmvereinbarung des Bundes. Ein starkes Signal, welches das verstärkte politische Engagement des Vereins zugunsten der interkantonalen Entwicklung kennzeichnet.
Periode 2008-2011
Das interkantonale Programm 2008-2011, für das 20.6 Millionen Franken bereitgestellt wurden, ermöglichte die Umsetzung von konkreten Projekten, die insbesondere die Qualität und das Spektrum der Leistungen zugunsten innovativer KMUs und Start-ups in der Westschweiz verbessern. Es umfasste drei Schwerpunkte: 1) die Imageförderung durch die Gründung von Greater Geneva Bern area (GGBa); 2) die Förderung der vier Branchenplattformen in den Bereichen Life Sciences (BioAlps), Mikro- und Nanotechnologien (Micronarc), Informations- und Kommunikationstechnologien (Alp ICT) und «Cleantech» (CleantechAlps); 3) die Valorisierung des Technologietransfers für die KMUs und Start-ups (Betreuungssystem (Coaching) in den Bereichen Geschäftsentwicklung und Innovation über die Plattform platinn und Wissens- und Technologietransfer (WTT) durch Alliance).
Periode 2012-2015
Im zweiten Programmplanungszeitraum 2012-2015 behielt das interkantonale Programm 2012-2015 mit einem Budget von 23.2 Millionen Franken die grundsätzliche Ausrichtung der ersten Periode 2008-2011. Daneben sollte jedoch die Governance verbessert und die Erbringung von Leistungen an die KMUs und Start-ups in zwei Schwerpunktbereichen optimiert werden: die Branchenförderung und das Coaching mit der Einführung von zwei neuen Dienstleistungen zur Unterstützung bei der Suche nach Finanzmitteln (CapitalProximité) und der Betreuung von Unternehmensgründern (Genilem). Diese Leistungen existierten zwar bereits auf kantonaler Ebene, nun galt es jedoch, sie auf koordinierte Art und Weise für die gesamte Region zu entwickeln.
Periode 2016-2019
Für die dritte Programmperiode 2016-2019 verfügt das interkantonale Programm über ein Budget von 22.78 Millionen Franken. Damit kann es seine Schwerpunkte beibehalten, dabei gleichzeitig die Innovationsfähigkeit der KMU und Start-ups der Westschweiz steigern, indem die kantonalen Anlaufstellen und die existierenden Leistungsträger bzw. Plattformen zur Sektorenförderung Alp ICT, BioAlps, CleantechAlps und Micronarc sowie die Stellen für Coaching-Leistungen wie platinn und Alliance stärker vernetzt werden. Dadurch kann sich das interkantonale Programm im Regionalen Innovationssystem der Westschweiz (RIS-SO) positionieren, wie es der Bund in seiner Botschaft über die Umsetzung der Neuen Regionalpolitik in der Periode 2016-2023 empfiehlt.


Mitglieder
Präsident

Kantonale Volkswirtschaftsdirektoren
Konferenz der kantonalen Direktoren der Wirtschaftsförderung
Sebastian Friess (BE)
Jerry Krattiger (FR)
Raphaël Conz (VD)
Eric Bianco (VS)
Daniel Loeffler (GE)
Claude-Henri Schaller (JU)